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Franz Lehrndorfer

Franz Lehrndorfer

Franz Lehrndorfer (1928-2013)

verbrachte seine Jugendzeit in Kempten und erhielt dort seine musikalische Grundausbildung bei seinem Vater, einem Chordirektor und Musikwissenschaftler. Nach dem Abitur studierte er 1948-1951 an der Hochschule für Musik in München Katholische Kirchenmusik und Orgel und schloss diese Ausbildung mit dem Meisterklassendiplom im Fach Orgel 1952 ab.

Seine berufliche Tätigkeit begann er bereits ein Jahr vorher als Musikpädagoge bei den Regensburger Domspatzen. 1962 wurde er an die Hochschule für Musik nach München berufen, wo er von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1993 die Abteilung für Katholische Kirchenmusik und Orgel leitete. Von 1969-2002 wirkte er als Domorganist am Münchener Liebfrauendom, von 1998 bis 2003 hatte er eine Gastprofessur an der Katholischen Universität in Porto (Portugal) inne.

Beim Internationalen Musikwettbewerb 1957 der ARD gewann Franz Lehrndorfer den ersten Preis. 1965 wurde ihm der Staatliche Kunstförderpreis, 1981 der Deutsche Schallplattenpreis („Orgelmusik aus dem Münchener Dom“) verliehen.

In Anerkennung seiner Erfolge als Künstler und Pädagoge erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen und Ehrungen von staatlicher und kirchlicher Seite, u. a. die Ehrendoktorwürde der Päpstlichen Hochschule für Musik in Rom, den Bayerischen Verdienstorden sowie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Franz Lehrndorfer komponierte Messen, Lied- und Chorsätze, verfasste Bearbeitungen und schrieb Kompositionen für die Orgel.

Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, Einspielungen für Rundfunk und Schallplatte zeigen Franz Lehrndorfer als einfühlsamen Interpreten der Orgelmusik aller Epochen, insbesondere aber auch seine Improvisationskunst hat seinen Namen weltweit bekannt gemacht.

Weiterführende Informationen zu Franz Lehrndorfer erhalten Sie hier.